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Museums-Newsletter 2021/1 |
REINE FORM
Janusz Trzebiatowski |
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 Bild: Aus dem Zyklus
„Kathedrale“ von Janusz Trzebiatowski
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Janusz Trzebiatowski, 1936 in
Konitz geboren, gehört zu den bedeutendsten polnischen Künstlern der
Gegenwart und zu den Hauptvertretern der polnischen Avantgarde. Dem
vielfach preisgekrönten Maler, Bildhauer, Bühnenbildner und Dichter
wurden das Ritterkreuz und zahlreiche weitere Preise und Auszeichnungen
verliehen.
Sein Ansehen in Polen ist nicht nur den vielen
Auszeichnungen und Awards zu entnehmen. Vielmehr ist er der einzige
polnische Künstler mit einem eigenen Museum in seiner Geburtsstadt Konitz,
der „Janusz Trzebiatowski Galerie“ und sogar ein weiteres
Museum ist in Planung. Er ist Absolvent der Kunstakademie in Krakau und
lebt und arbeitet dort seit 1954.
Das Lebenswerk von Janusz
Trzebiatowski umfasst mehr als 3.000 Arbeiten, wurde in über 200 Einzel-
und 500 Gruppenausstellungen in über 30 Ländern ausgestellt und ist in
mehr als 100 Museen und öffentlichen Sammlungen in der ganzen Welt zu
finden.
Die Ausstellung im Museum im Schafstall widmet sich allein
der Malerei des 84-Jährigen. Es werden vor allem seine zyklischen Arbeiten
aus den 1990er Jahren bis in die jüngste Vergangenheit gezeigt. Mit der
Auswahl der Themen-Serien „Kathedrale“, „Räume“,
„Vögel“, „Wolken“, „Wasser“ und
„weiblicher Akt“ wird das Interesse des Künstlers an
Architektur, Landschaft und der menschlichen Gestalt beispielhaft
dargeboten. Seine Malerei zeichnet sich durch intensive und reduzierte
Farbigkeit mit monumentaler Wirkung aus. Fast imperial muten die Wechsel
von Gold und Rot, Türkis, Gelb, Blau an. Es ist vor allem die
überwältigende Farbigkeit, die den Blick einsaugt und bannt. Dabei ist
Trzebiatowski ein strenger Formalist. Seine Figuren bewegen sich auf dem
schmalen Grad zwischen Figuration und Gegenstandslosigkeit. Sie fließen
und durchdringen sich, spiegeln sich, mal geometrisch streng, mal in
flammendem Rocaille. Auch die wirbelnde Dynamik der ineinanderfließenden
Formen ist von hypnotisierender Qualität. Dieses Spiel der Farben und
Formen hat eine wesentlich poetisch-erzählerische Komponente. Seine Formen
erzählen heroische Mythen, seine Farben statten sie mit den dazugehörigen
Emotionen aus. |
Herzlich willkommen im Museum im Schafstall! |
Das Museum ist sonntags von 10 Uhr
bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 5 Euro bzw. 3 Euro
(ermäßigt). Weitere Informationen rund um unsere neue Ausstellung
finden Sie im Internet unter www.museum-im-schafstall.de. |
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: |

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Wir freuen uns, das Museum im
Schafstall vom 6. Juni 2021 bis 11. Juli 2021 sonntags für Sie zu
öffnen. Aufgrund der Corona-Pandemie haben auch wir einige neue Regeln
aufgestellt, um die aktuellen Landesvorgaben umzusetzen. Diese finden Sie
auf unserer Homepage unter Aktuelle Einlassregeln. |
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Museum im Schafstall Cleversulzbacher Straße 10 · 74196
Neuenstadt am Kocher Telefon: 07139 3924 · Telefax: 07139
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